Keine Angst vor Gutenberg

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Ende 2023 endet der offizielle Support für den klassischen WordPress-Editor. Das ist auch einer der Auslöser, weshalb wir Ende des Jahres bzw. Anfang 2024 auf den Gutenberg Editor wechseln werden. Aber welche Vorteile hat der neue Editor eigentlich?


Das Ende der Shortcode-Ära

Vielleicht kennen Sie es. Sie möchten eigentlich nur eine Inhaltsseite bearbeiten, aber müssen sich erst durch dutzende von Shortcodes wühlen, bis Sie endlich den Link oder den fehlerhaften Satz im Durcheinander gefunden haben.

Shortcodes sind dafür bekannt, dass man entweder erst in der Anleitung nachschauen muss oder alle Shortcodes auswendig kann.

Mit dem neuen Editor wird sich das grundlegend ändern. Sie müssen dann weder in der Dokumentation nachschlagen, noch müssen Sie ständig in den Text-Modus wechseln, um Shortcode-Attribute und unübersichtliche Parameter anzupassen.

Alles ist ein Block

Richtig gelesen. Anstelle von Shortcodes gibt es jetzt Blöcke, die bequem mit der Maus an die gewünschte Stelle gezogen werden können.
Der neue Editor zeigt Ihnen sofort eine Vorschau der fertigen Seite und gibt Ihnen die Möglichkeit, über eine einfache Auswahl das Design des Blocks zu ändern.

Sie können also innerhalb von Sekunden das Bild abrunden, ohne zu wissen, dass hier eine bestimmte CSS-Klasse in ein Feld eingetragen werden muss.

Alle Einstellungen und Blöcke sind übersichtlich an der gleichen Stelle zu finden. Sie haben die Dokumentation also direkt im Editor, da jeder Block auch erklärt, welche Einstellungen was bewirken.

Das geht so weit, dass Sie beim Schweben mit der Maus sogar eine Vorschau erhalten, wie die Darstellungsoption auf der eigenen Seite aussehen würde.

Man sieht den Block-Inserter von Gutenberg und eine Auswahl verschiedener Blöcke.
Der Block-Inserter im Gutenberg-Editor.

Eine flache Lernkurve für neue Mitarbeiter

HTML, Shortcodes, Text-Modus, Visueller Modus? Neue Nutzer unseres CMS-Dienstes hatten es in der Vergangenheit nicht leicht.

Mit dem neuen Editor ändert sich das. Jetzt benötigen Redakteure kein tiefergehendes Wissen mehr, um einfache Inhalte zu erstellen.

Alles ist ein Block. Es gibt kein sichtbares HTML mehr und auch keine Akkordionfächer, die plötzlich nicht mehr korrekt dargestellt werden, weil ein Zeichen im Shortcode vergessen wurde.

Der neue Editor ebnet die Lernkurve, die Sie vom alten klassischen Editor kennen.

Man sieht einen Berg und zwei eingezeichnete Wege. Der rosa Weg ist mit vielen Zwischenstationen verbunden und führt per Fuß oder Rad über die Stationen "WordPress Backend", "Visueller Modus", Text-Modus", "Shortcodes", "HTML", "Medien", "Shortcode-Attribute", "Barrierefreiheit", "Responsivität" und "CSS-Klassen". Dieser Weg symbolisiert den klassischen Editor. Ein weiterer Weg führt über die Seilbahn und beinhaltet nur noch vier Stationen. Die Stationen "WordPress Backend", "Gutenberg Interface", "Medien" und Barrierefreiheit. Dieser Weg symbolisiert den neuen Gutenberg-Editor.
Ein Vergleich der beiden Lernpfade auf dem CMS. Der klassische Editor beinhaltet deutlich mehr Stationen.

Keine Ideen? – Kein Problem

Der neue Editor bietet auch die Möglichkeit Templates bereitzustellen. Also Vorlagen, die einfach und bequem auf der eigenen Seite eingefügt werden können.

Man muss das Rad nicht neu erfinden, wenn es um die Strukturierung und Gestaltung der eigenen Website geht.

Aus der Sammlung eine Vorlage auswählen, einfügen und die Texte und Bilder in Ruhe anpassen.
So erhalten Sie innerhalb von Sekunden ein präsentables Ergebnis.

Man sieht die Vorlagen-Bibliothek des neuen Gutenberg-Editors.
Die Template-Library des Gutenberg-Editors.

Keine Angst vor dem neuen Editor

Auch wenn der neue Editor ungewohnt ist, müssen Sie keine Angst vor der Umstellung haben.

Sobald bekannt ist, wie die Umstellung gegen Ende 2023 oder Anfang 2024 erfolgt, werden wir Ihnen Schritt-für-Schritt erklären, wie man mit dem neuen Editor effizient arbeiten kann.

Schulungen, Anleitungen, Anleitungsvideos und wöchentliche Gutenberg-Stunden werden Sie dann während der schrittweisen Umstellungsphase begleiten.

Freuen Sie sich auf das Jahr 2024 und den damit eingeführten Gutenberg-Editor, der Ihnen die Arbeiten bei der Bearbeitung von Texten und Webinhalten deutlich erleichtern wird.

Man sieht die Gutenberg-Werkzeugleiste.
Die Textwerkzeuge im Gutenberg-Editor.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Keine steile Lernkurve. Neue Nutzer müssen sich nicht mehr mit HTML und Shortcodes auseinandersetzen. Die Bearbeitung kann auch ohne tiefergehendes Wissen erfolgen.
  • Kein Wühlen in der Anleitung mehr notwendig. Alle wichtigen Funktionen werden später in Blöcken zur Verfügung stehen. Diese können dann einfach und bequem im Editor ausgewählt werden.
  • Keine Ideen? – Kein Problem. Templates könnten später fertige Seitenabschnitte anbieten, in welchen nur noch Text und Medien ersetzt werden müssen
  • Vorteile für PowerUser: Schnellere Inhaltserstellung, Wiederverwendbare Blöcke und weiterhin die Option mit HTML und Shortcodes zu arbeiten