SEO Inhalte gestalten
Dieser Teil des Tutorials ist einer der wichtigsten Teilbereiche bei der SEO-Optimierung.
Bei Google legt man in den letzten Jahren immer mehr Gewichtung auf gute Inhalte. Der Besucher soll schnell das finden, wonach er sucht, und zwar ohne dabei unverständliche Navigationsmenüs zu durchforsten.
In diesem Tutorial lernen Sie deshalb, wie Sie Inhalte für Seitenbesucher gestalten.
Was ein Großteil der Seitenbesucher gerne liest, wird auch vom Google-Algorithmus in der Suche bevorzugt.
Der Besucher im Mittelpunkt
In den letzten Jahren verschiebt sich die Präferenz im Google-Ranking immer mehr zu holistischem, benutzerfreundlichen Content.
Der Seitenbesucher steht im Mittelpunkt. Die Seite sollte also so konzipiert sein, dass man sich auf den ersten Blick zurechtfindet.
Gute Seitennavigation ist das A und O
Oft klammern sich Seitenersteller an die Idee, dass Sie den Besucher so lange wie möglich auf der eigenen Seite festhalten möchten, jedoch ist das kein optimales Ziel für eine gute Seite.
Stattdessen sollten Sie sich als Ziel stecken, dass jede Besuchergruppe leicht das findet, wonach Sie sucht. Die richtige Menge an guten Inhalten verleitet Seitenbesucher, länger auf der eigenen Seite zu verweilen.
Es kommt natürlich auch auf das Ziel an. Wenn Sie Studenten für einen Studiengang werben möchten, haben Sie natürlich andere Ansprüche als jemand, der einfach nur auf seine Forschung aufmerksam machen möchte.
Beginnen Sie damit, die Hauptnavigation Ihrer Seite zu überdenken. Idealerweise haben Sie hier nur die wichtigsten Funktionen präsentiert. Also die wichtigsten Hauptmenüpunkte Ihrer Seite und ggf. eine Kontaktmöglichkeit.
Überfordern Sie Seitenbesucher nicht mit zu vielen Auswahlmöglichkeiten zu den Hauptmenüpunkten. Weniger Einträge sind hier oft besser.
Die goldene Zahl für Auswahlmöglichkeiten liegt hier bei vier. Wieso vier? Menschen können sich nur drei bis vier Informationsblöcke im Arbeitsgedächtnis halten. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Menüstruktur Sinn ergibt.
Idealerweise strukturieren Sie Ihr Menü in Vierer-Blöcken. Falls vier Menüelemente nicht ausreichend sind, können Sie auf maximal sieben Positionen erweitern.
Übrigens gilt diese Regel auch für andere Inhalte. Gewöhnen Sie sich am besten daran, immer nur vier weiterführende Links anzubieten oder die Auswahlmöglichkeiten auf vier zu limitieren. Wenn Sie mehr als vier Möglichkeiten anbieten möchten, sollten Sie diese in Vierer-Blöcken thematisch gruppieren.
Wenn ein Seitenbesucher immer die angemessene Menge an Informationen findet, wird er von sich aus länger auf der eigenen Seite verweilen.
Mit einem korrekt konzipierten Menü zeigen Sie Ihren Seitenbesuchern einen leicht verständlichen Weg zum Ziel auf.
Überschriften helfen dem Nutzer und Crawler
Unterteilen Sie Ihre Inhalte in mehrere Bereiche und gliedern Sie diese verständlich mit den verschiedenen Überschrift-Ebenen von h2 bis h3.
Auf jeder Seite sollte nur eine h1 Überschrift vorhanden sein.
Das Unterteilen bringt Ihren Nutzern den Vorteil, dass diese sich schneller zurechtfinden und hilft Google dabei, den Seiteninhalt zu verstehen.
Ein Thema pro Seite
Gestalten Sie Ihre Inhaltsseiten so, dass jede Seite ein einzelnes, in sich geschlossenes Thema behandelt.
Es ist bei der Inhaltsoptimierung besser, wenn eine Inhaltsseite alle Fragen eines Seitenbesuchers abdeckt; also holistischer Content zur Verfügung gestellt wird.
Gleichzeitig erleichtert Ihnen die Themeneingrenzung, dass Sie bei der Einrichtung von Metabeschreibung, Titel und URL schneller ein geeignetes Keyword finden.
Seriöse Inhalte werden bevorzugt
Wenn Sie eine Inhaltsseite zu Ihrer Forschung veröffentlichen, haben Sie bereits den ersten Schritt gemacht.
Der Google-Algorithmus bevorzugt Inhalte, welche von Experten im gleichen Feld geschrieben werden.
Vor allem im medizinischen Feld kann es dazu kommen, dass Inhalte, welche von unseriösen Quellen stammen, aus dem Ranking fallen.
Unser Tipp:
Schreiben Sie professionell und seriös und pflegen Sie Ihre Website, damit auch das Erscheinungsbild zu Ihrer Expertise passt.
Hierzu gehören auch eine Kontaktmöglichkeit, Impressum, Barrierefreiheitserklärung und Datenschutzerklärung.
Vermeidung doppelter Inhalte
Achten Sie immer darauf, dass zwei Inhaltsseiten nie das gleiche Thema abdecken.
Doppelte Inhaltsseiten führen dazu, dass die neuere Seite nicht im Google-Ranking aufgeführt wird.
Das trifft auch dann zu, wenn Sie eine alte und neue Website gleichzeitig betreiben und die Inhalte nicht von der alten Seite gelöscht wurden.
In diesem Fall wertet der Google-Algorithmus dies als Inhaltskopie und Ihre neuen Seite wird nicht in den Google-Suchergebnissen für diesen Inhalt erscheinen.
Ein Wort zur Update-Häufigkeit auf der eigenen Seite
Ein weiterer Ranking-Faktor ist die Häufigkeit, mit der alte Inhalte aktualisiert werden oder neue Inhalte auf der Website hinzugefügt werden.
Sie schaden Ihrem Ranking bereits dann, wenn Sie Ihre Website nach der Fertigstellung einige Monate ohne inhaltliche Updates liegen lassen.
Die Häufigkeit, mit der Sie Fehler auf der eigenen Seite ausbessern oder neue Inhalte präsentieren, ist ein weiterer Punkt, um weiter oben in den Google-Suchergebnissen zu erscheinen.
Dabei reicht es bereits, wenn Sie alte Inhalte regelmäßig aktualisieren und diese dabei ergänzen.
Der Google-Crawler sucht Ihre Seite bei ausbleibender Aktualisierung zum Beispiel auch deutlich seltener auf.
Unser Tipp:
Halten Sie Ihre Seite aktuell und bessern Sie alte Fehler oder überholte Informationen zu einem Thema aus.
Der richtige Einsatz von Medien
In der heutigen Zeit sollte man nie vergessen, dass auch die Art der eingebetteten Medien einer Seite einen Einfluss auf das Google-Ranking haben.
Neben gut geschriebenen Inhalt sollten Sie auch die visuellen Aspekte der Seite nicht aus dem Auge verlieren.
Schaubilder und Grafiken
Unser erster Tipp bezieht sich auf Schaubilder und Grafiken.
Gestalten Sie diese immer so, dass Journalisten und andere Blogs diese leicht übernehmen können.
Denn immer, wenn jemand Sie in deren eigenen Artikel verlinkt und das Schaubild teilt, erhalten Sie einen kleinen Ranking-Boost in der Google-Suche.
(Ob die eigene Seite dabei einen Boost erfährt, hängt davon ab, ob die verlinkende Seite selbst seriös und vertrauenswürdig ist.)
Eigener Content und keine Stock-Medien
Stockmedien sind heutzutage leicht zugänglich und überall verfügbar.
Jedoch birgt die Verwendung von Stockmedien immer auch die Gefahr, dass der eigene Content dadurch schlechter auffindbar ist.
Der Grund ist recht schnell erklärt. Wenn Hunderte Seiten ein Bild für Ihren Artikel verwenden, ist der eigene Inhalt schlecht über die Google-Bilder-Suche auffindbar.
Zudem können Stock-Bilder auch auf unseriösen Seiten verwendet werden, welche eventuell ein schlechtes Licht auf den eigenen Content werfen können.
Ideal ist es natürlich, wenn Sie eigene Bilder oder Grafiken erstellen und entsprechend benennen.
Auf diesem Weg erreichen Sie auch über die Google-Bildersuche mehr potenzielle Besucher für Ihren Fachbereich.
Video, Audio, Downloads und Verweise
Videos spielen in den letzten Zeiten eine immer größere Rolle.
Immer weniger Benutzer lesen lange Artikel und immer mehr Benutzer tendieren dazu, stattdessen Videos zu einem Thema anzuschauen.
Auch Audioaufnahmen eines Artikels werden dabei oft von Benutzern bevorzugt.
Der Google-Crawler erkennt die verwendeten Medienarten auf einer Inhaltsseite.
Es ist dabei förderlich, wenn Sie Videos, Audios oder downloadbare Inhalte zur Verfügung stellen. Das könnte zum Beispiel eine Checkliste sein.
Es ist auch förderlich, wenn man weiterführende Inhalte zu kuratierten, seriösen Quellen verlinkt.
Auch der Verweis und die Verlinkung auf die eigenen oder fremde Paper ist sicherlich ein Plus, wenn sie zum Inhalt der Seite passen.
Holistischer Content für zufriedene Seitenbesucher
Wenn ein Seitenbesucher zum Beispiel nach Informationen zu einer Bachelor-Arbeit sucht, dann hat derjenige zu einer hohen Wahrscheinlichkeit auch verwandte, offene Fragen, die dann in einem erneuten Suchdurchlauf geklärt werden sollen.
Ganzheitlicher Content setzt also an dieser Stelle an, um diese verwandten, offenen Fragen auf der eigenen Seite zu erklären.
Das Thema wird dabei breit erklärt und mögliche offene Fragestellungen werden mit abgedeckt, was dazu führt, dass Seitenbesucher zum einen länger auf der Seite verweilen und zufriedener sind, wenn Sie nicht weiter im Netz nach offenen Fragen suchen müssen.
Das FAQ-Plugin kann beim Erstellen von holistischem Content helfen
Unser FAQ-Plugin bietet Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, kleine FAQs an Inhaltsseiten anzuhängen.
Durch diese Schnittstelle können Sie schnell häufige Fragen beantworten und somit mehr Inhaltsfragen abdecken.
Es ist also förderlich, wenn Sie bei einer Themenseite einen kleinen FAQ-Bereich mit anbieten.
Zum Schluss: Nicht Überoptimieren!
Der letzte Tipp ist der wohl wichtigste.
Bei allen genannten Drehschrauben ist es immer wichtig, dass man es nicht übertreibt.
Denken Sie immer daran, dass Sie für Ihre Seitenbesucher schreiben und nicht für einen Algorithmus.
Wenn Sie es schaffen, Inhalte zu erstellen, die Ihnen selbst und anderen gefallen, wird der Google-Algorithmus Sie automatisch auf langer Sicht höher in den Suchergebnissen ranken.
Zusammenfassung
Unsere Tipps deshalb in kurz:
- Gruppieren Sie Auswahlmöglichkeiten in Vierer-Blöcken oder begrenzen Sie die Anzahl auf ein Maximum von vier.
- Vermeiden Sie doppelte Inhalte
- Fokussieren Sie sich auf einen Themenbereich pro Seite
- Gestalten Sie Ihre Inhalte. Qualität ist hier wichtiger als Quantität
- Schreiben Sie für Ihre Zielgruppe und nicht für Algorithmen
- Gestalten Sie Ihre Website, damit sich Besucher wohlfühlen
Falls Sie weitere Fragen zum Thema SEO haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren ( webmaster@fau.de ).
Wir beantworten Ihnen alle Fragen zu Ihrer CMS-Instanz, Webspace und zum Thema SEO.
Häufige Fragen und Antworten zum Thema SEO
Sie sollten, sowohl für Besucherinnen und Besucher Ihrer Homepage, aber auch für Google, ausreichend Content bereitstellen, bevor Sie Ihre Seite veröffentlichen. Falls das nicht der Fall ist, stellen Sie keinen relevanten Inhalt für Suchmaschinen dar, und Ihre Seite wird im Ranking schlechter abschneiden und auch weniger oft gecrawlt.
Dies kann an den folgenden Faktoren liegen:
- Google hat Ihre Webseite noch nicht gecrawlt. Der Google-Algorithmus benötigt bis zu 14+ Tage, um eine neue Seite zu indexieren.
- Das CMS-Plugin PrivateSite verhindert den Zugriff für Crawler. Falls Sie unser Plugin PrivateSite verwendet haben, müssen Sie dieses wieder deaktivieren, damit die Seite durch Google indexiert werden kann.
- Die WordPress-Einstellungen im Bereich „Lesen“ sind falsch gesetzt. Im Dashboard unter Einstellungen > Lesen > Sichtbarkeit für Suchmaschinen wurde das Feld „Suchmaschinen abhalten die eigene Website zu indexieren“ gesetzt. In diesem Fall müssen Sie einfach die Einstellung rückgängig machen und aktualisieren.
Ausführlichere Informationen zur Frage, wie Sie die Sichtbarkeit Ihrer Webseite bei Google verbessern kannst, finden Sie auch im FAQ-Beitrag: „Meine Seite / mein Beitrag ist seit Wochen online und taucht trotzdem nicht in Google auf. Was kann ich tun?“
Vorab: Es ist zwar möglich, bei Google zu beantragen, dass eine bestimmte Seite aus dem Index genommen wird, sodass diese Seite nicht mehr in den Suchergebnissen auftaucht. Sollte man sich dann aber irgendwann dazu entscheiden, die Seite doch wieder indexieren zu lassen, kann das längere Zeit in Anspruch nehmen. Wir raten von diesem Vorgehen ab.
Wer dennoch diese Option wählen und bei Google die Indexierung der Seite rückgängig machen möchte, muss sich bei Google Search Console anmelden und dort bei der betreffenden Seite den Punkt „entfernen“ anwählen. (Hier gibt es weitere Informationen zum Ausschließen von Inhalten in der Google-Suche.)
Auch von sogenannten „Baustellen-Seiten“, auf denen der User dann nur so etwas sieht wie „An dieser Seite wird gerade gearbeitet“, raten wir ab, da diese sich negativ auf das Google-Ranking auswirken.
Eine bessere Lösung, wenn man nicht möchte, dass ein bereits publizierter Inhalt von Nutzerinnen und Nutzern gesehen wird, ist, die Seite innerhalb der Homepage an einen Ort zu verschieben, an dem sie nicht gefunden wird. Dazu können Sie die Seite, die nicht gefunden werden soll, einem Menüpunkt zuordnen, der nicht öffentlich sichtbar ist. Suchmaschinen können die Seite dann zwar immer noch anzeigen, aber Userinnen und User finden sie nicht mehr (so leicht).
Eine andere Möglichkeit ist, die einzelne Seite, von der man nicht möchte, dass sie von anderen gelesen wird, mit einem Passwort zu schützen.
Das ist kein relevanter Inhalt für Suchmaschinen. Nur eigener, entsprechend aufbereiteter Content wird dazu führen, dass Ihre Webseite gut bei Google aufgefunden wird.
Zunächst einmal sollten Sie überprüfen, ob Ihre Seite bei Google schlecht rankt oder ob sie von Google noch nicht indexiert worden ist und deshalb noch nicht in den Sucherergebnissen auftaucht. Dazu rufen Sie Google auf und geben in das Suchfenster ein: „site:die URL Ihrer Homepage“. Beim RRZE wäre das dann zum Beispiel: site:www.rrze.fau.de. Mit dieser Sucheingabe zeigt Google alle Ihrer bislang indexierten Seiten auf.
Nun sehen Sie entweder, dass Google Ihre Seite / Ihren Beitrag indexiert hat – in diesem Fall gilt es, die Seite / den Beitrag zu optimieren, um Ihr Ranking zu verbessern und von Google besser aufgefunden zu werden.
Oder Sie stellen fest, dass Google Ihre Seite / Ihren Beitrag wirklich noch nicht indexiert hat. Das kann mehrere Ursachen haben.
- Wenn Ihre gesamte Seite von Google noch nicht indexiert worden ist, können Sie einmal im WordPress-Backend nachsehen, ob ein Haken bei „Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren“ (zu finden unter „Einstellung“ – „Lesen“ – „Sichtbarkeit für Suchmaschinen“) gesetzt worden ist. Das ist aber eher unwahrscheinlich, weil dies keine Standardeinstellung ist und Sie den Haken also selbst gesetzt haben müssen.
- Es könnte auch sein, dass das CMS-Plugin PrivateSite (falls Sie dieses verwendet haben) den Zugriff für Google-Crawler verhindert. In diesem Fall müssen Sie dieses wieder deaktivieren, damit die Seite durch Google indexiert werden kann.
- Sie sollten sich außerdem in Ihr Konto bei Google Search Console einloggen (bzw. sich dort registrieren lassen, falls noch kein Konto besteht). Dort können Sie Google um ein Crawling Ihrer Seite bitten, sodass neue Seiten schneller in den Suchergebnissen erscheinen. Falls es Probleme mit dem Crawling geben sollte, wird Ihnen das die Google Search Console rückmelden und Vorschläge zu deren Lösung machen. Siehe auch: „Wie beschleunige ich die Indexierung meiner Seite?“
Generell empfehlen wir, die Sprache einer Seite einheitlich zu halten und diese in Übereinstimmung mit der Domain-Endung zu wählen. Wenn die Domain z. B. auf „de“ endet, sollte die Sprache der Webseite Deutsch sein. Außerdem sollte im WordPress-Backend unter „Einstellungen“ – „Allgemein“ – „Sprache der Webseite“ die jeweils passende Sprache festgelegt sein.
Die einheitliche Sprachwahl gilt auch für angegliederte PDFs. Sollten diese englisch sein, die Hauptsprache der Webseite aber Deutsch, kann Google den Content nicht mehr gut zuordnen. Auch die Barrierefreiheit der Seite leidet darunter, denn Screenreader werden versuchen, den englischen Inhalt auf Deutsch vorzulesen. Falls Sie eine deutsche und englische Version anbieten möchten, können Sie Ihre Seite mit dem Plugin RRZE Multilang übersetzen.
Es gibt sehr viele Faktoren, die das Ranking beeinflussen.
Grundsätzlich sollten folgende Punkte für ein gutes Ranking umgesetzt sein:
- Ihre Seite sollte genügend relevante Inhalte enthalten, die für Userinnen und User, aber auch für Google interessant sind. Stichwort: eigener, gut aufbereiteter, nicht zu kurzer Content. (Hier finden Sie Tipps dazu, wie guter Content gestaltet sein sollte.)
- Ihre Seite sollte übersichtlich strukturiert sein. Das bedeutet: viele aussagekräftige Zwischenüberschriften nutzen, die das Hauptkeyword enthalten, zu lange Textblöcke vermeiden und stattdessen lieber mehr Absätze machen; nach Möglichkeit auch Bebilderung des Themas einbauen.
- Die Sprache der Homepage sollte richtig festgelegt werden. Uns erreichen oft Anfragen von Nutzerinnen und Nutzern, deren Seiten schlecht von Google gefunden werden, und die zum Teil deutschen, zum Teil englischen Content haben, das aber für Suchmaschinen nicht ausreichend markiert haben. Die Folge: Die Suchmaschinen können den Content nicht gut zuordnen, die Barrierefreiheit leidet (da auch Screenreader die Sprache nicht richtig einordnen können), das Ranking wird schlechter.
- Die Keywords, also der Hauptschlagworte, anhand derer der Beitrag oder die Seite gefunden werden soll, sollten sowohl in der h1- als auch in den h2-Überschriften vorkommen – sowie auch in der URL!
- Das automatisch auf unserem WordPress laufende Plugin wpSEO sollte genutzt werden, z. B. um passende Meta-Beschreibungen für Google zu entwerfen.
- Linkziele sollten ausreichend deklariert werden. Sie sollten eine Phrase verwenden, die unverkennbar den gewünschten Inhalt beschreibt. Zum Beispiel: „Tagungsprogramm 2021“ anstatt „Zum Programm geht es hier.“
- Leere Content-Seiten sollten vermieden werden. Leere Seiten signalisieren Suchmaschinen, dass die entsprechende Seite wenig Mehrwert für Seitenbesucherinnen und -besucher bietet. Deshalb fallen diese in der Regel entweder ganz aus dem Google-Ranking hinaus oder im Ranking ab.
Das SEO Copywriting is eine Kunst an sich. Da wir nicht auf alle Details eingehen können, finden Sie hier einen Artikel von Backlinko zum Thema SEO Copywriting. Falls Sie tiefer in das Thema SEO eintauchen möchten, ist Backlinko der perfekte Blog, um sich über alle aktuellen Aspekte der SEO-Optimierung zu informieren.
Die Indexierung durch Google kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen, bevor der Crawler die neue Seite von selbst findet.
Sie können diesen Prozess zwar nicht direkt beeinflussen. Jedoch gibt es die Möglichkeit die Seite bei Google zur Indexierung zu melden.
Hierfür können Sie einen Account bei der Google Search Console anlegen. Anschließend können Sie die CMS-Seite per HTML über die Einstellungen des WPSEO-Plugins validieren.
Sobald die Validierung und Registrierung bei der Search-Console erfolgt sind, haben Sie im Google-Dashboard die Möglichkeit das Crawling anzustoßen.
Übrigens hilft Ihnen die Google Search Console auch andere Parameter im Auge zu behalten.
Zur Verifikation der Website als Property in den Google Webmaster Tools wird die Methode über den HTML-Tag ausgewählt. Google erstellt dann auf der Einrichtungsseite eine HTML-Anweisung. Von dieser Anweisung kopiert man den Bestandteil, der im Attribut „content“ angegeben ist.
Bei einer Website, die eines der FAU Themes nutzt, finden Sie im Customizer unter „Erweitert“ >> Metadaten und Inhalte ein Eingabefeld, in dem Sie diesen Content einfügen.
Nachdem Sie dies getan und gespeichert haben, lassen Sie Google die Website prüfen.
Google wird damit erkennen, dass Sie die Berechtigungen an der Website haben und Ihnen die Website zuordnen.
Das liegt daran, dass der Google Crawler die eigene Website in bestimmten Intervallen durchsucht. Wenn Sie die entsprechende Seite in der Vergangenheit häufiger aktualisiert haben, kann der Zeitraum wenige Tage betragen. Falls Sie die eigene Seite selten aktualisieren, kann es auch mehrere Tage bis Wochen dauern, bis die Änderungen in der Google-Suche aktiv werden.
Sie können das Crawling auch über die Google Search Console anstoßen, indem Sie Google um erneutes Crawlen Ihrer Website bitten.
Sie haben folgende Möglichkeiten um die SEO-Parameter der eigenen Seite zu prüfen:
- Werfen Sie einen Blick in den Seitenquelltext Ihrer Seite. Die HTML-Tags title und meta verraten Ihnen dabei, welche Meta und Titel für die Seite gesetzt ist. Der Titel kann auch über einen meta-Tag überschrieben sein.
- Verwenden Sie die Google-Suche. Diese Option zeigt Ihnen die Darstellung in Google. Aber behalten Sie im Hinterkopf, dass Änderungen an der Meta-Beschreibung und dem Titel hier erst nach Tagen bis Wochen sichtbar sind.
- Verwenden Sie ein externes Plugin oder eine Seite zum Prüfen. Deaktivieren Sie das entsprechende Plugin am besten immer dann, wenn Sie es nicht benötigen. Für Firefox und Chrome gibt es zum Beispiel die Ahrefs SEO Toolbar. Das Plugin ist gratis und kann über eine Schaltfläche deaktiviert werden. Auf Klick zeigt es Ihnen die wichtigsten SEO-Parameter an.
Weiterführende Inhalte und Lesetipps
- Backlinko’s Guide zu SEO 2021
- Ahrefs Marketing Taktiken für 2021 im Bereich SEO
- Buchempfehlung: „100 Things every designer needs to know about people 2nd Ed.“ von Susan M. Weinschenk, Ph.D. – In diesem Buch werden zahlreiche Webdesign Mythen unter die Lupe genommen. Zudem erfahren Sie hier Seite für Seite, wie Sie eigene Inhalte durch Erkenntnissen aus der Psychologie und Neurobiologie verbessern können. (ISBN: 9780136746959)
- Moz Blog – Hier finden Sie allgemeine Tipps und Tricks zum Thema SEO.
SEO-PowerPoint-Präsentation zum Herunterladen
Falls Sie Webmaster in einer Institution oder einem größeren Lehrstuhl sind, kann Ihnen die folgende, vom RRZE erstellte PowerPoint-Präsentation dabei helfen, die wichtigsten Faktoren und Drehschrauben im Bereich SEO für Redakteurinnen und Redakteure sowie Mitarbeitende zu erklären: PowerPoint-Präsentation zum SEO-Tutorial des RRZE.